Aus der eigenen Wahrnehmung schöpfen, 

Ausdrucksmöglichkeiten erweitern,

Auftrittskompetenzen üben...

Theaterpädagogik und Regie

Ich erlebe meine Umwelt als Inspiration zur Gestaltung theatraler Elemente. So vieles kann in eine dramatische, lustvolle, komische oder poetische Beziehung zueinander gesetzt werden. Diese Beziehung, die entsteht sobald sich zwei gegenüberstehen, ist der Anfang des Spiels. So kann ich das Leben im Austausch mit unseren Mitmenschen, Tieren und der Natur als spielerische Begegnung betrachten. Da ich mich vom Spiel umgeben sehe, finde ich es äusserst spannend, wie viel wir selbst in ein Spiel verwandeln können und uns somit ermöglichen, das was uns im Innern bewegt nach Aussenhin sichtbar zu machen. So kann aus Spiel eine Begegnung entstehen, aus einer Begegnung eine Beziehung und auch eine Szene. Auf diese Weise können Szenen aus Improvisationen erarbeitet werden. Poetische Bilder können im Bühnenraum entstehen und sich entwickeln. Aber auch klassische Stücke leite ich gerne über eine spielerische Herangehensweise an.


Trainings-, Workshops- und Weiterbildungsangebot

Etwas überspitzt formuliert lautet mein Fazit: Unser Leben besteht aus Begegnungen. Bei jeder Begegnung ergibt sich aufs neue eine grosse Vielfalt an Reaktionsmöglichkeiten. Unsere unwillkürlich ausgeführte Reaktion basiert unbewusst unter dem Einfluss der Wechselwirkung zwischen dem Individuum und der Gruppendynamik. Um der jeweiligen Situation entsprechend adäquat und bewusst Handeln zu können, muss die Gruppensituation bewusst wahrgenommen werden. Erst dann können wir unser Verhalten der Ausgangssituation entsprechend anpassen. Auftrittskompetenz funktioniert also nicht isoliert, sondern basiert auf der bewussten Selbst- und Fremd-, bzw. Gruppenwahrnehmung. Diese Erkenntnis ermöglicht eine differenzierte Wahrnehmung von sich selbst in der gegenwärtigen Situation und öffnet das Kommunikationsmedium 'Körpersprache'. Durch den bewussten Einsatz unserer Körpersprache können wir aktiv bestimmen, wie unser Auftreten und Verhalten wirken soll. Auch ohne komplizierte rhetorische Formulierungen. Durch sie können wir unsere lautsprachliche Kommunikation unterstreichen und eine ganzheitlich kongruente Aussage machen. Besonders hilfreich war der bewusste Einsatz meiner Körpersprache in der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung. Es ermöglichte mir eine zusätzliche Kommunikationsform, wodurch mein Gegenüber verschiedene Kanäle zur Verfügung hatte, meine Aussage aufzunehmen. Mit einem Augenzwinkern darf ich hinzufügen, dass körpersprachliche Selbstgespräche eine positive Wirkung auf unsere Psyche haben. Unter dem Stichwort "Embodiment" gibt es dazu bereits viele Untersuchungen und Berichte.

Wenn Sie Interesse haben, physische Ausdrucksformen auszuprobieren, sie am eigenen Leib zu erleben: zögern Sie nicht mich zu kontaktieren. Gerne gehe ich auf Ihre Fragen ein und bespreche mit Ihnen ihre Vorstellungen, leite Trainings, Weiterbildungen oder Kurse für Sie.

Konnte ich Ihr Interesse wecken?  Haben Sie Fragen? Schreiben sie mir eine E-Mail!


Link zum Zeitungsartikel über das Kinder - und Jugendtheater Projekt "Zu Gast im Irrenhaus" im Winter 2015: http://www.zugkultur.ch/PLbwmm/spiel-mit-realitaet...

Link zum Thema Embodiment: https://embodiment.ch/research/embodiment-def.html